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Du bist da - Trotzdem

Halt geben: 7 Tipps für ihren Alltag

Nicht nur Gott selbst kann wirken und sagt: „Ich bin da – trotzdem“. Auch wir Christ:innen kennen und leben das Gebot der Nächstenliebe. So wirkt Gott durch uns. Sieben inspirierende Tipps zeigen, wie einfach Sie Mitmenschen im Alltag Halt geben können.

1. Trotzdem ein offenes Ohr haben – oder auch zwei

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte. Und sie zu erzählen kann wunderbar, grausam oder erleichternd sein. „Wie war Dein Tag?“ oder „Opa, erzählst du von früher?“ sind oft gehörte Fragen. Aber was, wenn diese Fragen einem nicht gestellt werden? Hat jeder Mensch Zuhörer:innen? Schenken Sie Ihren Mitmenschen ab und zu ein offenes Ohr und dazu noch etwas Zeit. Erkundigen Sie sich doch mal im Seniorenheim über Bedarfe und ehrenamtliche Besuchsangebote. Wem könnten Sie noch ein offenes Ohr leihen?

2. Trotzdem helfen

Es braucht meist kein großes Zeitbudget: Mit anpacken, praktische Hilfe leisten – Augen offenhalten, wo im näheren Umfeld jemand gerade einen Gefallen, einen Handgriff und Unterstützung brauchen kann – der kranken Nachbarin von gegenüber einen Einkauf mitbringen, einen Umweg fahren, um die Freundin nach Hause zu bringen, den erwachsenen Kindern eine heiße Suppe vorbeibringen, wenn sie mitten im Renovierungsstress stecken… es braucht einfach nur offene Augen und oft nur wenig Zeit.

3. Verteilen Sie trotzdem das Glück auf offener Straße

Der Tag ist stressig? Oder jemand hat Sie so richtig geärgert? Atmen Sie tief durch und begegnen Sie Ihrem Umfeld trotzdem mit positiver Kraft: Wünschen Sie dem Verkäufer an der Theke „einen schönen Tag“. – Sicherlich bekommen Sie dadurch ein Schmunzeln zu sehen. Auch das Vorlassen am U-Bahnsteig, kann Ihrem Gegenüber ein wohlig warmes Gefühl verleihen. Probieren Sie es aus. Vielleicht geben Sie damit jemandem unerwartet Halt an einem stürmischen Tag.

4. Trotzdem Schenken

Wohltätigkeit durch "milde Gaben" gehört seit jeher zum Christentum. Heute üben Christ:innen in vielfältiger Form diese Wohltätigkeit aus, vor allem durch Spenden an Hilfsorganisationen.

Aber es geht auch einfacher und passt in jeden Alltagsplan und Geldbeutel: Kaufen Sie im Supermarkt gelegentlich eine Brezel mehr und geben sie sie der Obdachlosen am Eingang des Marktes. Oder helfen Sie mit Kleingeld ihrem Vordermann an der Kasse aus, wenn dieser merkt, es reicht nicht ganz. Oder stellen Sie das Buch, das Sie so sehr inspiriert hat, in einen „offenen Bücherschrank“ um die Ecke. Wer weiß, welches Leben damit einen positiven Einfluss erfährt?

5. Setzen Sie sich trotzdem für Schwächere ein

Vor Gott sind alle Menschen gleich. Nehmen Sie diesen Glaubenssatz mit in Ihren Alltag und beobachten Sie Ihr Umfeld. Helfen Sie Benachteiligten, sofern Sie selbst dadurch nicht zu Schaden kommen. Beziehen Sie klar Stellung gegen Ungleichwertigkeit und Ideologien, die Menschen ausschließen. Im öffentlichen Diskurs stehen Sie als Christ:in nicht alleine da. Wie sich die Evangelische Gemeinschaft für mehr Vielfalt und Gleichheit einsetzt, lesen Sie auf der Webseite des Zentrums für gesellschaftliche Verantwortung in der EKHN.

6. Bitte trotzdem mehr Komplimente!

Komplimente gehen runter wie Honig! Wie wäre es mit einer kleinen Aufgabe am morgigen Tag: Verteilen Sie 5 Komplimente an unterschiedliche Personen. Ihnen fehlen die richtigen Worte? Dann versenden Sie ein passendes Bild über Socialmedia. Hier ein paar Ideen:

Gebete und Glaubensimpulse

Gute Worte für miese Tage

7. Der Natur trotzdem Halt geben

Nicht nur Mitmenschen benötigen ab und an Halt. Unsere Erde benötigt mehr Halt, als ein einzelner Mensch geben kann. Doch in Gemeinschaft sind wir viele. Setzen Sie sich mit machbaren Zielen im Klimaschutz auseinander. Es gibt zahlreiche kirchliche Aktionen für nachhaltigeres Leben und Inspirationen.

Ideen finden Sie hier

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