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Dennoch

Die Geschichte der Widerstandskämpferin Corrie ten Boom

Die fromme Christin Corrie ten Boom versteckt im Zweiten Weltkrieg jüdische Familien. Die Niederländerin ist lange im Widerstand aktiv bevor sie verhaftet wird.

Corrie ten Boom, eigentlich Cornelia Arnolda Johanna ten Boom (*15. April 1892 in Amsterdam; †15. April 1983 in Placentia, Kalifornien) war eine niederländische Christin. Ihre Familie unterhielt viele freundschaftliche Beziehungen zu jüdischen Nachbarn und Freunden.

Als der Krieg und die Judenverfolgung der Nazis 1940 die Niederlande erreichten, versteckte sie zusammen mit ihrer Familie mehrere jüdische Familien in ihrem Haus in einem Verschlag und wurde so zur Judenretterin. Durch einen Verrat wurde die Familie denunziert und Corrie ten Boom zusammen mit ihrer Schwester ins KZ Ravensbrück deportiert. Sie überlebte als einzige der Familie das KZ.

Nach dem Krieg gründete Corrie ten Boom Rehabilitationszentren für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und setzte sich für die Versöhnung zwischen Opfern und Tätern ein. Dafür wurde sie später von der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem mit dem Ehrentitel Gerechte unter den Völkern ausgezeichnet.

Trotz dieser Erfahrungen und trotz schwerer Schicksalsschläge hielt sie ihr Leben lang an ihrem christlichen Glauben fest. Sie schrieb viele Bücher über diese Jahre der Besetzung und gab mit ihrem Leben ein beeindruckendes Beispiel für die befreiende Kraft der Vergebung, die trotz ihrer furchtbaren Erfahrungen DENNOCH durch die Liebe Gottes möglich ist.

Das Buch „Dennoch“ ist nicht mehr bestellbar – sondern nur noch im Antiquariat bzw. als gebrauchtes Buch online erhältlich. Es ist jedoch online lesbar:

Hier geht's zum Buch

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Weiterführende Links

15. April 1892 - Die Widerstandskämpferin Corrie ten Boom wird geboren

Erfahren Sie mehr über die Niederländerin und fromme Christin Corrie ten Boom im Geschichts-Podcast WDR-Zeitzeichen

Zum Artikel und Podcast

 

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